Das Garantieprogramm von Apple geht öfter durch die Presse, meistens sind es negative Berichte. Um das zu ändern und die Kunden nicht zu verärgern, hat Apple nun eine Sitzung einberufen und will große Änderungen an Apple Care und Apple Care+ vornehmen:
Unter anderem plant das kalifornische Unternehmen Reparaturen direkt im Geschäft sowie ein “Garantie-Abonnement”, welches Produktübergreifend gilt. Dadurch will Apple einerseits das Garantieprogramm erleichtern und für Kunden attraktiver machen, andererseits viel Geld sparen.
Die größten Änderungen werden im iDevice Bereich vorgenommen:
Nun werden die Geräte nicht mehr ausgetauscht oder per Post eingesendet, sondern direkt in den Stores repariert und dann das selbe Gerät dem Kunden wiedergegeben. Jeder Apple Store hat nun ein eigenes kleineres Lager, in dem Ersatzteile vorhanden sind, welche dann vor Ort eingebaut werden können. Die Mitarbeiter in den Läden erhalten nun die Erlaubnis und Möglichkeit, die Hardware auszubauen und zu reparieren oder gegebenenfalls Ersatzteile einzubauen.
Zur Zeit sind die Lager in den Stores mit Akkus, Lautsprechern, Home Buttons und Vibrationsmotoren ausgestattet. Jetzt sollen auch noch Power Knöpfe, Displays, Hauptplatinen und Kameras dazu kommen. Dadurch, dass nicht mehr (fast) alle Geräte einfach ausgetauscht werden, kann Apple Geld in Höhe von fast einer Milliarde einsparen.
Außerdem wird das Abonnement so funktionieren, dass die Garantie jetzt nicht mehr auf ein einzelnes Gerät, sondern auf eine Person und alle sich in deren Besitz befindliche Apple Geräte zugelassen ist. Jemand, der die Garantie abonniert hat, bekommt ein “In-Store-Training” von ausgewählten Mitarbeitern sowie 24/7 Support für seine Geräte.
Momentan gilt Apple Care für iDevices nur für 90 Tage/ ein Jahr, in Zukunft sollen es zwei Jahre sein.
Außerdem will Apple die Anzahl seiner In-Store-Berater vergrößern, um dem Anwender einen Support ohne zeitliche Einschränkungen zu garantieren. Zusätzlich will Apple die Online Support Site verbessern: Es sollen ausführliche Videos eingebunden werden, die Bedienung erleichtert und ein Support über iMessage hinzugefügt werden.
Ab Herbst werden die Änderungen in den USA verfügbar sein, erst danach werden sie in anderen Ländern umgesetzt.
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